Glaubenssätze – Negative Glaubenssätze in Positive verwandeln
Glaubenssätze sind Gedankenmuster die tief in uns verankert sind. Sie haben eine Entstehungsgeschichte und eine machtvolle Wirkung.
Was Sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind Überzeugungen bzw. Verallgemeinerungen entweder zur eigenen Person, oder über andere Menschen oder Situationen. Sie entstehen auf unterschiedlichsten Wegen und verändern sich auch im Laufe unseres Lebens. Es gibt kraftgebende Glaubensätze, und es gibt negative Glaubenssätze, die uns eher entkräften. Jeder Mensch hat Überzeugungen, Einstellungen, Erwartungen, Glaubenssätze aus Kulturen und Gesellschaftsformen übernommen, aus seinen persönlichen Erfahrungen abgeleitet, von anderen Personen angenommen, aus eventuellen Traumen der Vergangenheit entwickelt, und aus Wiederholungen verallgemeinert und somit auch in sich verankert. Wir alle haben Glaubens- oder Überzeugungssysteme, die eng mit unseren persönlichen Werten verknüpft sind und uns wiederkehrend in unserer Entscheidungsfindung, Motivation und Handlungskraft beeinflussen können. Glaubenssätze prägen sowohl unseren Lebenswillen, als auch die Fähigkeit mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Sie ermöglichen uns auch die Entwicklung und Gestaltung unserer Lebenspläne und die Erreichung unserer Ziele.
Was sind negative Glaubenssätze?
Viele stammen meist aus der Kindheit, und haben oft starke Auswirkungen auf den ganzen Lebensverlauf. Negative Glaubenssätze haben eine große Wirkkraft über unser Denken und Handeln. Sie sind wie eine unsichtbare machtvolle Wand, die uns von unserem Erfolg und unserem Glück trennt. Das Gute ist, wenn sie erkannt werden können sie in Positives umgewandelt werden. Das Wort “Glaubenssatz” vermittelt bereits den gemeinten Inhalt. Es ist ein Satz, an den man glaubt und somit auch sein eigenes Handeln beeinflusst. Je nachdem wie die Glaubenssätze lauten, steuern wir unser Leben durch Potenzialausschöpfung in ein erfülltes Leben oder in ein Leben dass sich eng und schwer anfühlt.
- Keiner mag mich.
- Ich bin hässlich.
- Ich kann das nicht.
- Ich schaffe das nicht.
- Ich bin es nicht wert.
- Die anderen sind besser als ich.
- Ich werde immer Erfolglos bleiben.
Solche Sätze wiedersprechen jeglicher Realität und haben keinerlei Tatsachenkraft, die man als gegeben hinnehmen sollte. Es sind vielmehr anerzogene, übernommene oder erlernte Überzeugungen. Wenn Eltern oft Sätze wie, “Du kannst das nicht”, “Du machst alles falsch.” “Du bist einfach unfähig.” “Deine Schwester ist viel klüger.” äußern, so wird das Selbstwertgefühl eines Kindes in der Erziehungsphase verletzt, und entwickelt im späteren Leben Handlungs- und Entfaltungsblockaden. Die gehörten Sätze werden zu Glaubenssätzen. Sätze an die man glaubt, die jedoch keinen Tatsachen entsprechen. Aber auch Lehrer, Geschwister, Vorgesetzte, Kollegen und Freunde, beeinflussen unsere Selbstwahrnehmung und unser Selbstwertgefühl. Doch wie bei den meisten Dingen, kann das Negative in etwas Positives verwandelt werden. Der Wille ist die Voraussetzung.
Wie Können negative Glaubenssätze auf Dein Leben wirken?
Gedanken sind machtvoll. Jeder Gedanke setzt aufeinanderfolgende Handlungen in Bewegung, die eine positive oder negative Wirkung mit sich bringen. Während positive Glaubensätze unsere Vitalität und Lebensfreude steigern, wirken negative Glaubenssätze wie Handschellen, die uns den Weg zum Glück versperren. “Wer eingrenzend denkt, setzt sich Grenzen.” Dabei hat das Leben grenzenlose Schönheit zu verschenken.
Ein Beispiel:
Glaubenssatz: Du glaubst “Ich bin unbeliebt.”
Das daraus entstehende Verhalten führt zu einer unsicheren oder ängstlichen Kommunikation oder sogar zu einer Kommunikationsvermeidung. Die Wahrnehmung Deiner Mitmenschen kann sein, dass Du sie ablehnst oder unnahbar wirkst und dementsprechend sprechen sie Dich nicht an. Somit wird der Glaubenssatz, “Ich bin unbeliebt.” bestätigt. Diese Bestätigung führt wiederum dazu, dass Du Dich noch mehr zurückziehst. Mit jeder erneuten, gleichbleibenden Erfahrung verankern sich Glaubenssätze dieser Art dann immer tiefer und führen zum Unglücklichsein. Somit wird durch die gedachten Gedanken ein Teufelskreis erschaffen, der das Gedachte immer wieder bestätigt. Wer in negativen Glaubenssätzen gefangen ist, benötigt somit eine Veränderung der inneren Einstellung, damit sich im Außen auch das Leben als Spiegel wieder wandeln kann. Natürlich muss jeder für sich entscheiden, ob er ein glückliches oder unglückliches Leben möchte. Hiernach ist es möglich seine Glaubenssätze dann zu hinterfragen, zu prüfen und neu zu definieren.
Wie können Glaubenssätze auf den Körper wirken
Der Glaube wirkt sich auch auf unsere körperlichen Empfindungen aus. Während unser Geist Gedanken denkt, produziert er oftmals auch zugehörige innere Bilder zu diesen Gedanken. Unser Körper reagiert so, als ob das Gedachte real wäre. Hinzukommt, dass diesen Empfindungen auch die Zugehörigen Handlungen folgen.
Wie können Glaubenssätze Verändert werden?
Wie muss ich die Welt wahrnehmen, damit ich meine Ziele erreiche? Welcher Glauben unterstützt mich optimal hierbei?
Was der Mensch glaubt, das kann er auch erreichen
Welche Glaubenssätze hat die Person, die ich gerne sein möchte?
Welche Erfahrungen und Referenzen sind hierfür notwendig?
Welcher erfolgreiche Mentor könnte mich auf meinem Weg begleiten?
Welches Umfeld würde mich optimal bei der Erreichung meiner Ziele optimal unterstützen?
Was glaubt die Person, die alles schon erreicht hat, was ich erreichen möchte, über sich?
Wie fühlt sich die Person, die schon alles erreicht hat, was ich erreichen möchte?
wie Du negative Glaubenssätze in positive Verwandeln kannst
1. Die Bewusstwerdung woher die negativen Glaubenssätze kommen
Lebensfreude, Erfolg, Gesundheit. Du kannst vielmehr hiervon erreichen, wenn Du Deine inneren Überzeugungen erkennst und veränderst. Wesentlich ist hierbei was Du über Dich denkst. Finde die Sätze die Du regelmäßig über Dich selbst glaubst und beginne zu forschen von wem Du diese Sätze zu hören bekommen hast. Oft zeigen sich hinter diesen Sätzen die Worte der Eltern, gemachte Erfahrungen, oder Redewendungen die sich im Kollektiv durchgesetzt haben und bestimmte Lebensfelder blockieren. Beispiel: “Geld verdirbt den Charakter.” Wenn Du den Ursprung Deiner Glaubenssätze findest, kann es sein, dass Du einige Momente der Erkenntnis erlebst.
2. Alte Glaubenssätze über Bord werfen
Wenn wir als Kinder regelmäßig Sätze zu hören bekommen haben wie “Du verdienst das nicht”, “Du kannst das nicht”, dann haben wir durch solche Aussagen meist eine Verletzung erlitten, und trauen uns auch als Erwachsene weniger zu. Diese Glaubenssätze sind oftmals der Grund, warum wir uns dann nicht trauen, voranzuschreiten, neues zu Wagen und unser volles Potenzial zu entfalten.
Es ist also an dieser Stelle, die höchste Zeit, alle Glaubenssätze der Kindheit dieser Art zu entmachten und über Bord zu werfen, und gleichzeitig vollkommen neue zu erschaffen. Denn was Du an dieser Stelle wissen solltest, Du bist absolut in der Lage alles zu erreichen und zu schaffen was Du möchtest. Du verdienst es sehr wohl liebevoll behandelt zu werden. Die Umkehr der negativen Glaubenssätze in eine positive Denkweise benötigt Deine liebevolle Zuwendung Dir selbst gegenüber und ein wenig Zeit. Wenn Du Dir jedoch regelmäßig selbst bestätigst, dass Du kostbar bist, wirst Du alles erreichen, was Du willst. Der Versuch anderer, Dich in negativen Glaubenssätzen festzuhalten, sollte Dir egal sein. Ich glaube an mich ist Dein Zaubersatz.
3. Neue Glaubenssätze erschaffen
Nun kannst Du Dir neue Glaubenssätze erschaffen, die Dir im Sinne Deiner Gesundheit, Deines Glücks und Deines Erfolgs dienen. Wichtig hierbei ist, dass Du Sie ohne negative Worte formulierst. Beispiel: Anstatt: “Ich schaffe das nicht.” > “Ich schaffe alles mit Leichtigkeit.”
Der Glaube Versetzt berge
Mit der Zeit werden Deine neuen positiven Glaubenssätze sich in Deinem Unterbewusstsein verankern und sich durch Deine Handlungen genauso auf Dein Leben auswirken wie vorher die negativen Glaubenssätze. Wem es schwerfällt, festgefahrene Überzeugungen alleine zu verwandeln, hat die Möglichkeit sich professionelle Unterstützung zu suchen.